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   BGH, 08.03.1951 - III ZR 34/50   

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https://dejure.org/1951,844
BGH, 08.03.1951 - III ZR 34/50 (https://dejure.org/1951,844)
BGH, Entscheidung vom 08.03.1951 - III ZR 34/50 (https://dejure.org/1951,844)
BGH, Entscheidung vom 08. März 1951 - III ZR 34/50 (https://dejure.org/1951,844)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (3)

  • RG, 03.11.1910 - VI 432/09

    Zum Begriffe des Eisenbahnbetriebsunternehmers

    Auszug aus BGH, 08.03.1951 - III ZR 34/50
    Danach ist Betriebsunternehmer regelmässig derjenige, der die Bahn für eigene Rechnung betreibt und dem die Verfügungsgewalt über den Betrieb zusteht (RGZ 66, 376; 75, 7).

    Nach der Rechtsprechung hängt es von den Umständen des Einzelfalles ab, ob das Betreiben für eigene Rechnung oder die Verfügung über den Betrieb für die Entscheidung den Ausschlag gibt (RGZ 75, 7).

  • RG, 14.10.1907 - VI 523/06

    Zum Begriff des Eisenbahnbetriebsunternehmers

    Auszug aus BGH, 08.03.1951 - III ZR 34/50
    Danach ist Betriebsunternehmer regelmässig derjenige, der die Bahn für eigene Rechnung betreibt und dem die Verfügungsgewalt über den Betrieb zusteht (RGZ 66, 376; 75, 7).
  • RG, 12.07.1919 - VI 115/19

    Gewerbeunfallversicherung.

    Auszug aus BGH, 08.03.1951 - III ZR 34/50
    Allerdings ist häufig das Schwergewicht auf die Verfügungsgewalt zu legen, weil sie den Inhaber der Gewalt in den Stand setzt und verpflichtet, Anordnungen und Einrichtungen zu treffen, die die Gefahren des Betriebes abwenden oder verringern (RGZ 96, 204) [209].
  • BGH, 17.02.2004 - VI ZR 69/03

    Haftung des Eisenbahninfrastrukturunternehmens für Schäden an einem Eisenbahnzug

    a) Betriebsunternehmer nach § 1 Abs. 1 HPflG (wie zuvor schon nach § 1 Reichshaftpflichtgesetz und § 1 Sachschadenhaftpflichtgesetz) ist nach ständiger Rechtsprechung derjenige, der eine Bahn für eigene Rechnung betreibt und dem die Verfügung über den Betrieb zusteht (Senatsurteile BGHZ 9, 311, 312; vom 23. April 1985 - VI ZR 154/83 - VersR 1985, 764, 765; BGH, Urteil vom 8. März 1951 - III ZR 34/50 - VRS 3, 217, 218; Urteil vom 14. Februar 1963 - II ZR 19/61 - VersR 1963, 745, 747; RGZ 66, 376, 378; 146, 340, 341).

    Damit ist zwar grundsätzlich die Verfügung über den Bahnbetrieb als Ganzes gemeint, also über Beförderungsmittel und Infrastruktur (vgl. Senatsurteil BGHZ 9, 311, 313; BGH, Urteil vom 8. März 1951 - III ZR 34/50 - aaO; RGZ 146, 340, 341 f.; OLG Düsseldorf, VRS 9, 432, 434).

    Entscheidend ist, daß er gerade durch die Einwirkungsmöglichkeiten und - verpflichtungen hinsichtlich dieses Teils des Betriebes imstande ist, die hiervon ausgehenden Gefahren abzuwenden oder zu verringern (Senatsurteil BGHZ 9, 311, 313 f.; BGH, Urteil vom 8. März 1951 - III ZR 34/50 - aaO; RGZ 66, 376, 378 f.; 146, 340, 341; OLG Düsseldorf, VRS 9, 432, 433).

    Dementsprechend ist in der bisherigen Rechtsprechung als Betriebsunternehmer verschiedentlich derjenige angesehen worden, der den Schienentransport durchführte unabhängig davon, wer die Verfügungsgewalt über die Infrastruktur auf dem entsprechenden Gleisstück innehatte (vgl. etwa Senatsurteil vom 23. April 1985 - VI ZR 154/83 - VersR 1985, 764, 765; BGH, Urteile vom 8. März 1951 - III ZR 34/50 - aaO; vom 14. Februar 1963 - II ZR 19/61 - VersR 1963, 745, 747; OLG Bremen, VersR 1953, 308; RG, LZ 1915 Sp. 52).

  • BGH, 02.10.1952 - III ZR 338/51

    Rechtsmittel

    Vergleicht man in dieser Weise, so ergibt sich, dass sich die Betriebsgefahr der Eisenbahn ausserordentlich gegenüber der der Strassenbahn erhöht, wenn ihre Übergänge unbeschrankt oder zwar mit Schranken versehen, diese aber trotz Annäherung eines Zuges nicht geschlossen sind (vgl. das Urteil des Senats vom 8. März 1951 - III ZR 34/50 - VerkRSamml 3, 217 -).

    Das Verschulden ist, wie ebenfalls in dem vorerwähnten Urteil des Senats - III ZR 34/50 - vom 8. März 1951 ausgesprochen wird, ohne Rücksicht darauf zu bewerten, ob die Betriebsunternehmer für dieses Verschulden nach § 831 BGB aufzukommen haben (vgl. auch RG in Recht 1913 Nr. 3291 und 1918 Nr. 1249; RGZ 142, 356 [368]; Geigel, Haftpflichtprozess, 6. Aufl., S 92).

  • BGH, 23.10.1952 - III ZR 371/51

    Rechtsmittel

    Diese Auffassung steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Senats (Urteile vom 8. März 1951 - III ZR 34/50 - abgedruckt in VerkRSamml 1951, 217 Nr. 86, und vom 2. Oktober 1952 - III ZR 338/51 - Geigel, Haftpflichtprozess 6. Aufl. S 92, 193; Böhmer, Reichshaftpflichtgesetz 1950 § 1 Anm. 11-15 S 58 f; aA Biermann, Haftpflichtgesetz 1949 S 116; Meyer fin VAE Bd. 12, 188).
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